Heute wurde das Gymnasium Neuss als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. An der Feierstunde nahmen neben der kompletten Schülerschaft und dem Kollegium auch der Neusser Oberbürgermeister Reiner Breuer teil.

In eine mehrere Jahre andauernden Prozess hatte zuvor die Schülervertretung verschiedene Projekte angestoßen und durchgeführt, um sich für das u.a. von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) geförderte Siegel des bundesweiten Netzwerks zu qualifizieren. Schulleiter Stefan Kremer erinnerte in seiner Ansprache daran, dass unter anderem das Schulmotto #gutzusammenleben auch auf die Initiative der SV zurückzuführen sei.

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Oberbürgermeister Reiner Breuer, der früher selbst Schüler am Gymnasium Norf war, rief die Schülerinnen und Schüler dazu auf das Schulmotto weiter mit Leben zu füllen und sich für eine vielfältige Gesellschaft einzusetzen. Er habe das große Gemeinschaftsgefühl am Gymnasium Norf immer als besonders stark empfunden, obwohl sich die Schule immer schon durch eine breit gemischte Schülerschaft auszeichnete.

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Schülersprecherin Michelle Wischnepolski erinnerte in ihrer Rede anschließend daran, dass wir unsere Freiheiten und Ideale nicht nur schätzen, sondern auch mit Taten füllen müssten, damit ihr „Traum“, einer komplett diskriminierungsfreien Schule, Wirklichkeit werden können. Ähnlich formulierte es Goran Sucec von der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, der die anwesenden Schüler dazu aufrief, im Kleinen anzufangen um Rassismus und Diskriminierung auch im Alltag entgegenzutreten, damit Hass und Ausgrenzung sich nicht in Köpfen festsetzen können.

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Bei der abschließenden Übergabe des Siegels und der Urkunde freuten sich (v.l.) Goran Sucec, Schulleiter Stefan Kremer, stellv. Schülersprecherin Celine Kielbaßa, Schülersprecherin Michelle Wischnepolski und Oberbürgermeister Reiner Breuer.

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