Frankreich

Mit dem "Collège de la Barre in Angers" besteht seit 1991 ein Schüleraustausch. Bis zu 30 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 nehmen Gleichaltrige aus der Quatrième oder Troisième für eine Woche bei sich auf und sind dafür ihre Gäste in Angers. Sie lernen das Familienleben und den Schulalltag im Nachbarland kennen, entdecken das Rheinland und die Loire-Region und wenden ihre Sprachkenntnisse an. Dem Austausch im 2. Schulhalbjahr geht eine auf Französisch und Deutsch geführte Korrespondenz voraus. Die Reise wird im Unterricht vorbereitet. Ansprechpartnerinnen sind Gaby Behrenbruch und Verena Vaeßen.

Irland

flagge irland

Seit 1995 pflegt das Gymnasium Norf einen Schüleraustausch mit der Carrigaline Community School im Süden Irlands. Carrigaline befindet sich etwa 12 km von der Stadt Cork entfernt und ist von der Größe durchaus vergleichbar mit Norf.

Bedingt durch die Tatsache, dass Deutsch als 2. Fremdsprache gelehrt wird und nur auf freiwilliger Basis für die sprachinteressierten Schüler angeboten wird, ist zu erklären, dass die Gruppe der Deutschlernenden an unserer Partnerschule relativ klein ist. Daher finden sich nicht in jedem Schuljahr genügend irische Interessenten für einen Schüleraustausch, so dass es nicht garantiert ist, dass wir jedes Jahr einen Austausch umsetzen können. Er wird den Schülern und Schülerinnen der Q1 angeboten und dauert in jedem Land ca. 10 Tage, die sowohl Einblick in den Schulalltag gewähren, wie auch interkulturelle Erfahrungsmöglichkeiten bieten. Die Anmeldung zum Austausch erfolgt gegen Ende der EF, im Anschluss losen die entsprechenden Lehrer die Schülerinnen und Schüler aus. Ansprechpartnerinnen sind zur Zeit Teresa Buchmann und Annika Willeke.

Spanien

 

In diesem Schuljahr (2014/15) sind wir in der glücklichen Lage, zum ersten Mal einen Schüleraustausch für unsere Spanischkurse in der EF anbieten zu können. Bei der Austauschschule handelt es sich um das"Instituto Montbui" in der katalanischen Stadt Iguala­da. Die Schule ist ein Gymnasium, die Austauschpartner sind ca. 15 – 16 Jahre alt, lernen allerdings kein Deutsch, sondern Englisch.

Igualada ist eine Kleinstadt (ca. 30 000 Einwohner), ca. 60 km von Barcelona entfernt im Landesin­neren. Die überschaubare Größe, die gute Verkehrsanbindung (Flughäfen Barcelona, Reus, Girona = günstige Flüge) und die vielfältigen kulturellen Besichtigungsmöglichkeiten - Barcelona, Kloster Montserrat, Dali-Museum Figueres, Sitges usw. - machen die Stadt zu einem interessanten Ziel für einen Schüleraustausch.

Da Igualada in Katalonien liegt, das nach wie vor Zentralabiturthema ist, haben die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ganz direkt eine zweisprachige Region Spaniens kennenzulernen, neben der praktischen Anwendung ihrer Spanischkenntnisse. 

Im April 2015 war eine Gruppe von 17 SchülerInnen mit zwei begleitenden Lehrern zum ersten Mal für eine Woche in Norf zu Gast, nahm am Unterricht teil und unternahm Ausflüge nach Neuss, Köln und Düsseldorf. Im September 2015 wird der ebenfalls einwöchige Gegenbesuch stattfinden. Ansprechpartnerin ist Christina Hoff und Ursula Fischer.

Polen

Der Austausch mit unserer polnischen Partnerschule "Gymnasium Nr. 5 in Tychy" findet seit dem Schuljahr 2011/2012 statt. Er ist nicht in der klassischen Form gegenseitiger Besuche organisiert. Stattdessen finden jährliche Treffen statt, jedes Jahr und immer abwechselnd in einem historisch bedeutsamen Ort in Deutschland oder Polen. Bisher trafen wir uns in Kreissau/Krzyzowa, Dresden, Danzig und Weimar.
Der Austausch findet für die Jahrgänge 8 und 9 statt, damit die Schüler grundsätzlich die Möglichkeit bekommen, zweimal daran teilzunehmen und damit Kultur, Geschichte und Eigenheiten beider Länder vertieft kennenzulernen. 
Durch gemeinsame Fortbildungen konnten enge Kontakte zu Lehrkräften der polnischen Partnerschule geknüpft werden. Ansprechpartner an unserer Schule sind Piotr Dytrych, Clemens Noll und Andreas Kröner.

Russland

flagge russland

Der Austausch zwischen Gymnasium Norf und Gymnasium 2072 in Moskau, Russland, findet seit April 2014 statt. Unsere russischen Austauschpartner haben uns bereits zwei Male besucht: in April 2014 und 2015. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sind ebenfalls zwei Male, in Mai 2014 und 2015, nach Moskau gereist. Eine Woche lang haben die Jugendlichen in russischen Familien gewohnt und russisches Gymnasium besucht. Außerdem haben wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten Moskaus besichtigt: Kreml, Tretjakov Galerie, Staryj Arbat, Bolshoj Theater etc. Wir waren im berühmten Nikulins Zirkus und sogar beim Tschajkovskijs Ballett Schwanensee. Wir haben sehr viele Eindrücke gesammelt! Die russischen Schüler kommen wieder im Sommer 2016 und wir besuchen sie im Herbst 2016. Ansprechpartnerin ist Julia Horbach.

Hier finden Sie die detaillierten Programme der Besuche in 2015.

Ein Auslandsjahr? Häufig gestellte Fragen und Antworten finden Sie hier!

Ein Auslandsjahr ist eine prägende Erfahrung. Daher unterstützt das Gymnasium Norf seit Jahren

Schülerinnen und Schüler, die diesen Schritt wagen möchten. Jährlich zieht es im Schnitt zehn

Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7-10 für drei bis zwölf Monate ins Ausland. Unsere

Schule steht bei dieser Entscheidung helfend zur Seite.

Es findet regelmäßig eine Informationsveranstaltung statt, die über das Vorgehen und die Hürden

berichtet. Auch Schülerinnen und Schüler, die von ihrem Aufenthalt zurückgekehrt sind, berichten

hier von ihren Erfahrungen und können viele Fragen beantworten.

Aber auch wer die Veranstaltung nicht besucht, kann die Informationen bei Frau Buchmann einholen.

Erste Informationen erhalten Sie nun bei den Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Wohin soll es gehen?

Es gibt natürlich keinerlei Grenzen. Zunächst einmal ist das abhängig von der Sprache, die man

vertiefen will. Die USA sind nach wie vor das beliebteste Ziel, was natürlich auch damit zu tun hat,

dass man darüber vermeintlich am meisten weiß. Neuseeland und Australien werden auch immer

beliebter, wobei hier die Preise etwas höher sind. Ein neues, sehr attraktives Ziel ist Südafrika.

Kanada, Frankreich, Großbritannien und Irland sind ebenso beliebt. Sie sollten das Ziel auch davon

abhängig machen, wie lange der Aufenthalt dauern soll. Unter einem halben Jahr sollte man von

Reisen nach Übersee Abstand nehmen

Wie lange soll der Aufenthalt sein?

Die Antwort auf diese Frage ist natürlich sehr individuell zu beantworten. Häufig haben die

Schülerinnen und Schüler (aber auch die Eltern) großen Respekt vor einem einjährigem Aufenthalt.

Darüber hinaus wird oft befürchtet, dass man in der Schule zu viel verpassen könnte. Dazu sei gesagt,

dass man nicht notwendigerweise in die gleiche Jahrgangsstufe zurückkehren muss und es auch viele

Beispiele für Schülerinnen und Schüler gibt, die sich trotz der einjährigen Absenz gut wieder einleben

konnten und keinen Leistungsabfall hatten.

Am beliebtesten ist ein halbjähriger Aufenthalt, in dem man sich gut einleben und die Sprache und

Kultur aufnehmen kann. Auch drei Monate können in Frage kommen, möchte man sich nur einen

kurzen Überblick verschaffen.

In welcher Jahrgangstufe ist es sinnvoll?

Prinzipiell kann man den Auslandsaufenthalt in jeder Jahrgangstufe angehen, außer in der Q1 und Q2

(11/12) da hier bereits Punkte für das Abitur gesammelt werden. Es ist ratsam, dass die Schülerinnen

und Schüler eine gewisse Reife mit sich bringen, so dass man bei einem längeren Zeitraum frühestens

die 9. Klasse anstreben sollte. Man sich nicht immer an Schuljahresbeginn und -ende halten (z.B. 9.

Klasse Osterferien bis 10. Klasse Osterferien).

Wie gehen wir mit dem verpassten Schulstoff um?

Leider ist die Annahme, dass man ja im Ausland auch zur Schule geht und dort sicher ähnliche Dinge

lernt häufig falsch. Meistens machen die Schülerinnen und Schüler die Erfahrung, dass die anderen

Schulsysteme sich mit sehr viel einfacheren Dingen beschäftigen, als sie es gewohnt sind. Was zu

wiederholen ist, sollte man nach dem Aufenthalt entscheiden. Es wäre ein zu hoher Aufwand,

sämtliche Aufgaben und Arbeitsblätter weiterzuleiten und auch fraglich, ob die Schülerinnen und

Schüler wirklich Zeit haben, damit zu arbeiten. Natürlich besteht immer ein gewisses Risiko, dass Ihr

Kind nach der Rückkehr zunächst nicht mithalten kann – deshalb sollte dann mit den Fachlehrern

Kontakt aufgenommen werden, um einen individuellen Plan zu erstellen, Verpasstes schnellstmöglich

nachzuarbeiten.

Die Noten meines Kindes liegen nicht im besten Bereich, kann es dennoch ins Ausland gehen?

Ja, kann es. Die Schule wird eine Empfehlung aussprechen. Letzten Ende ist es aber Ihr eigenes Risiko.

Es wird sich erst nach dem Aufenthalt heraus stellen, ob Ihr Kind den Wiedereinstieg schafft.

Wie beantrage ich den Auslandsauenthalt in der Schule?

Sie sollten sich zunächst bei Frau Buchmann melden, die Ihnen die weiteren Schritte erklärt. Gut ist

es auch, wenn sie mit dem Klassenlehrer schon einmal über Leistungsstand und Sozialverhalten

sprechen, welche Einfluss auf die Empfehlung haben.

Wie kann ich den Aufenthalt privat organisieren, um Kosten zu sparen?

Sie müssten zunächst einmal eine Familie finden, die Ihr Kind aufnehmen möchte. Das ist

wahrscheinlich die größte Hürde, weil es schwierig ist, in Kontakt zu treten. Wenn Sie natürlich

Verwandte oder Freunde haben, ist das eher möglich. Alles Weitere müssen Sie dann auch selbst

organisieren: Versicherungen, Schulgeld, Flüge etc. Ein Nachteil ist allerdings, dass ein Wechsel der

Familie bei einer privaten Organisation nicht so einfach ist.

Welche Organisation können Sie empfehlen?

Unsere Schülerinnen und Schüler haben unterschiedliche Organisationen ausgewählt. Einen

Überblick gibt es in unterschiedlichen Büchern z.B. „Handbuch Fernweh“ von Thomas Terbeck oder

auf schueleraustausch.net. Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, am Austauschprogramm von

Brigitte Sauzay oder dem des Landes NRW teilzunehmen.

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