Am 03.05.17 sind die Erdkundegrundkurse von Frau Kollig und Herrn Aust zusammen nach Köln gefahren, um die im Unterricht bearbeiteten Themen der Stadtentwicklung durch eine Exkursion zu verdeutlichen. Der erste Stopp unserer Exkursion war die Großwohnsiedlung Köln-Chorweiler.

Wir sollten den Stadtteil in kleinen Gruppen erkunden, indem wir ihn aus der Sicht von verschiedenen Personen die die Hochhaussiedlung wahrnehmen, beispielsweise aus der Sicht einer 80-jährigen russischstämmigen Frau, eines afrikanischen Flüchtlings oder auch eines Polizisten. Nachdem wir uns die alte Stadtbefestigungsanlage im Agnesviertel (Fort X), Gründerzeitbauten in Köln-Nippes (rheinisches Dreifensterhaus), eine autofreie Siedlung mitten in der Stadt (Wie versorgt man sich ohne Auto?), sowie das Underground-Projekt in Ehrenfeld (Aufwertung von alten Industriebrachen und Konzerthallen) angeschaut und dazu jeweils Schüler- und Lehrerreferate hörten oder selbst Interviews führten, sind wir in die Kölner City gefahren. Dort haben wir kleine Gruppen gebildet und verschiedene erdkundliche Methoden wie Personenzählung auf der meist besuchten deutschen Einkaufsstraße, der Schildergasse, oder die Erfassung des Einzugsgebiets durch Autokennzeichenzählung in den Parkhäusern durchgeführt. Anschließend haben wir uns alle in einem Outdoor-Kaufhaus auf einer Brücke, die gleichzeitig eine Kletterwand ist, getroffen und die jeweiligen Ergebnisse präsentiert. Weiter ging es zum Rheinauhafen, wo wir dann einen Handyfotowettbewerb zu Fachbegriffen wie Gentrifizierung gemacht haben. Am Ende des Tages hatten alle Schüler einen Eindruck von den Prozessen der Stadtentwicklung Köln, wir in den letzen Wochen im Unterricht modellhaft bearbeitet haben.

Helena und Melina (Q1)

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